Beobachterschulung

Zur professionellen Durchführung der Verfahren braucht es geübte und in jedem Fall geschulte Moderator*innen und Beobachter*innen.

Die typische Rückmeldung der Teilnehmer*innen einer Beobachterschulung (im Vorfeld zur Durchführung eines Verfahrens) lautet „ich hätte nie gedacht, dass es so umfangreich und so anspruchsvoll ist, zu beobachten und zu bewerten“.

Um im „echten AC“ der Aufgabe als Beobachter*in gerecht zu werden, braucht es die vorbereitende Schulung, um Ablauf, Methodik, unterschiedliche Rollen und die „Spielregeln“ kennenzulernen und einzuüben. Die eine und andere Übung will in Ruhe gelesen werden, es braucht einiges an Erklärung und dann – vor allem – die Simulation mancher Einheiten des Verfahrens wie z.B. des Rollenspiels oder der Befragung zum Postkorb. Im echten Verfahren fehlt dazu die Zeit.

 

Besondere Anforderungen an Neulinge

Auch die Moderation stellt deutliche Anforderungen an „Neulinge“:

in dieser Rolle gilt es viele „Bälle in der Luft“ zu halten und sicherzustellen, dass das Verfahren inhaltlich, methodisch und zeitlich – so wie geplant – durchgeführt wird. Wenn parallele Beobachtergruppen im Einsatz sind, müssen diese zudem im gemeinsamen Zeittakt bleiben.

Die Moderation muss sicherstellen, dass die Beobachter*innen die Verhaltensanker (Operationalisierungen) korrekt nutzen, um zu einer fundierten Bewertung der Leistungen zu kommen. Auch heißt es dafür zu sorgen, dass die Rollenspiele mit den verschiedenen Bewerber*innen vergleichbar ablaufen, d.h. einen ähnlichen und deshalb vergleichbaren Schwierigkeitsgrad aufweisen.

All dies ergibt sich nicht von selbst, sondern erfordert Schulung, Planung und Organisation.